Freitag, 26. April 2013

Legend - Fallender Himmel - Rezension 1

Deutsches Cover
Englisches Cover

Band 1 der "Legend"-Trilogie von Marie Lu
ISBN: 978-3-7855-7394-5
Hardcover: 17,95
367 Seiten mit mehreren Kapiteln, Danksagung
2012 bei Loewe erschienen
Originaltitel: Legend (bei G. P. Putnam's Sons)

 

Inhalt:
Anderes englisches Cover

June wurde dazu beauftragt, Day zu finden, den Staatsfeind Nummer eins der Republik, der unter anderem ihren Bruder getötet hat. Bald wird sie auch fündig und lässt ihn verhaften. Doch was tut man, wenn man sich in seinen größten Feind verliebt...?

Zitat:

Ich hebe den Kopf von seiner Schulter und blicke ihn an. >>Ich habe dich noch nie nach deinem Namen gefragt, den du auf der Straße benutzt. Warum Day?<<
>>Jeder Tag bedeutet vierundzwanzig neue Stunden. Jeder Tag bedeutet, dass alles möglich ist. Man lebt den Moment oder man stirbt darin, aber man lebt sein Leben einen Tag nach dem anderen.<< Er sieht zur offenen Tür des Waggons, wo dunkler Regen die Welt verschleiert. >>Und man versucht immer, auf die Sonnenseite zu gelangen. Ins Licht.<< (Seite 363, Zeile 12-20)

Persönliche Meinung:

Wow! Ein wirklich sehr fantastisches Buch mit äußerst starken und überzeugenden Protagonisten und einer äußerst starken Autorin, die es geschafft hat, eine wunderbare Geschichte zu schreiben!

Ich war äußerst überrascht, weil die Liebe, die ja überall mit >>Wenn Liebe zur Legende wird<< angepriesen wurde erst ganz am Ende kam und sich davor kaum etwas davon bemerkbar gemacht hat. Trotzdem finde ich gerade den Schluss wunderschön.


Die Geschichte wird dem Leser als Ich-Erzählung näher gebracht. Abwechselnd erzählen June und Day und das bringt eine schöne Mischung in das ganze. So wurde mir auch nie langweilig, weil ich immer weiter lesen wollte.
Der Schreibstil ist nichts wirklich total besonderes, aber auch nichts schlechtes. Er ist einfach flüssig und schön zu lesen, was ich sehr bevorzuge. So war das Buch auch schon recht schnell vorbei.. Leider..

Die Spannung ist ziemlich hoch angesetzt und man kommt auch ziemlich schnell ins Geschehen, das im Klappentext steht, hinein. Also beginnt die Geschichte ziemlich schnell und hält sich nicht wie manche anderen Bücher mit einer unnötig, langen Einleitung auf.

Day und June könnten eigentlich nicht verschiedener sein, aber je mehr man von ihnen liest, desto mehr Gemeinsamkeiten kann man langsam erkennen. 
Day und June sind nicht perfekt und machen auch mal Fehler. Und gerade das macht sie einfach zu total sympatischen Protagonisten, die sich von der Masse abheben.

Ich fand es total interessant zu sehen, was Day und June von bloßem Beobachten alles schließen können und wie sie auch darauf angewiesen sind. Es ist zwar nicht interessant zu lesen, wie die Verhältnisse auf der Straße sind, sondern einfach diese Beobachtungsgabe mit Hirn kombiniert. Das ist echt toll und klingt auch noch ziemlich praktisch. 

Die Republik war schon irgendwie ziemlichgruselig, weil sie einfach wollte, dass sich ihr jeder ergibt und dass sie besser ist als alle anderen. Das ist eigentlich ziemlich schrecklich, vor allem, wenn die Bewohner nicht wissen, dass die Republik das will. Trotzdem hat es einfach in diese Welt dazu gehört. Und wie immer, gibt es da ja natürlich noch Rebellen...

Meine Sicht zusammengefasst:
Ein total tolles Buch, das dem Hype einfach gerecht ist und das ich nur weiterempfehlen kann. Gerade die Protagonisten überzeugen durch ihre Stärke. Daher meine Bewertung:

Idee: 5 E.I.N, Umsetzung: 5 E.I.N, gesamtes Buch: 5 E.I.N, Charaktere: 5 E.I.N, Schreibstil: 4,5 E.I.N, Story: 5 E.I.N




Übrigens haben wir das Zitat vom Loewe Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. 
Zur Quelle vom deutschen Cover geht's hier
Zur Quelle vom anderen englisches Cover geht's hier
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